„Enjoy your stay!“ steht in großen Lettern am Eingangdes großzügigen Areals der Aparthotels Hirben im traditionsreichen Urlaubsort Niederdorf (Villabassa) im Südtiroler Hochpustertal. Und nichts ist wohl leichter, als dieser Aufforderung zum Genießen in diesem exzellenten Vier-Sterne-Haus Folge zu leisten. Und dazu trägt natürlich nicht zuletzt die hervorragende Küche bei.
Die tragenden Säulen schlechthin beim Hirben Naturlaub sind Regionalität und Südtiroler Identität. Und das spiegelt sich natürlich auch in dem wider, was auf den Teller kommt. Schließlich lautet das Motto „Vom Bauer direkt in die Küche“, wie es die junge Hotelchefin Barbara Stoll voller berechtigtem Stolz unterstreicht.
Die wohlschmeckende Tradition der Südtiroler Kost wird von dem vornehmlich jungen Team um Küchenchef Hubert Gruber (40), der aus Niederdorfs Nachbarort Prags (Braies) stammt, sowohl weitergetragen als auch neu interpretiert und fortentwickelt. „Huberts pfiffige Eigenkreationen werden von unseren Gästen sehr geschätzt“, freut sich denn auch Barbara Stoll. Dem Chef de Cuisine stehen dabei seine Schwester Monika Gruber, Senior-Hotelchefin Siglinde Stoll sowie Andreas Schwingshackl und Reinhard Plankensteiner rund um den Herd zur Seite und bringen ihre jeweilige Kompetenz voller Liebe und Begeisterung mit ein.
Bei den beiden Abendmenus liegt daher der Focus eindeutig auf lokalen saisonalen Produkten. Schon beim Lesen der Speisekarte läuft einem da das Wasser im Munde zusammen. Zumal sich viele wohl schon daheim auf Südtiroler Spezialitäten wie Kartoffelblattln oder Schlutzkrapfen freuen, die von Hubert Gruber (einem wahren Spitzenkoch) indes mit einer ganz individuellen Note versehen werden.
Auch bei den Hauptgerichten kommt man aus dem Schwärmen nicht heraus: Sei es das Flank-Steak vom Pustertaler Rind mit Gemüse, das geschmorte Rinderbäcken in Rotweinsauce oder die Gemüse-Quiche mit Kartoffelstreifen – alles schmeckt schlichtweg wunderbar.
Von den Desserts ganz zu schweigen: Kastaniencreme mit Khaki-Sorbet oder Creme Brulee lassen einen im süßen Hochgenuss schwelgen. Und das sind nur zwei Beispiele aus der Nachtisch-Schatzkammer des Hirben.
Das kulinarische Spektrum im Hirben runden Themenabende ab. Mal dreht sich alles um die legendären Südtiroler Knödel, mal serviert man Gourmet-Pizzas aus verschiedensten Mehlen und mit den unterschiedlichsten Belägen. Und schon das Büfett zuvor besteht aus lauter Schmankerln. Mit vielen Überraschungen. Wer zum Beispiel hat schon mal einen Spätzle-Salat gegessen? Bislang habe zumindest ich noch niemand getroffen.
Die hohe Qualität der Hirben-Küche rührt sicher auch daher, dass „wir alle unsere Produzenten persönlich kennen„. Daß Barbara Stoll das wichtig ist, spürt man da bei jedem einzelnen Wort. Kann sie ein paar Beispiele nennen? „Aber gerne: Unsere Freiland-Eier kommen vom Lonza-Hof in St. Martin in Gsies, die Milchprodukte von der Sennerei Toblach, die ;Marmeladen von der Alpe Pragas in Prags, die Fruchtsäfte von den Höfen in der Nähe, das Fleisch von Alps Meat in Welsberg, Schinken und Speck von der örtlichen Metzgerei Weissteiner.“
Last, aber wahrlich nicht least: Die köstlichen Bienenwaben auf dem Frühstücksbüfett stammen von den acht Völkern, die Barbaras Mann Fabian, ein begeisterter Imker, auf einer nahen ungedüngten Wiese am Waldrand zu ihren Sammelflügen aufbrechen lässt. Auch sie liefern dem Hirben eine absolute Delikatesse.
Das kulinarische Erlebnis im Hirben runden aber die ab, die einem mit einem zurückhaltenden, freundlichen und hochkompetenten Service das Herz aufgehen lassen. Ein Musterbeispiel dafür ist etwa Sara, deren man die Passion für ihren Beruf in jeder Sekunde anmerkt.
Wer sich nicht sicher ist, welches Getränk zum jeweiligen Menu passt, kann sich getrost auf das Service-Team im Hirben und auch Barbara und Fabian verlassen. Egal ob es sich um die Schätze aus dem wohl sortierten Weinschrank oder alkoholfreie Cocktails handelt – bei ihnen ist man in besten Händen.
Fazit: „Tu Deinem Leib etwas Gutes, damit Deine Seele darin wohnen mag“, hat Teresa von Avila einmal gesagt. Im Hirben ist das nicht nur Programm. Es wird auf ebenso beeindruckende wie genussreiche Art und Weise mit pulsierendem Leben erfüllt.
Alle Informationen darüber findet Ihr hier: www.hirben.it.
Und hier die erste Folge meiner Eindrücke vom Naturlaub im Hirben:
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